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Mozilla Firefox 53 setzt auf Projekt Quantum

Mozilla hat begonnen Firefox in der frischen Version 53 zu verteilen. Bei mir kam die Version über das automatische Update zwar noch nicht an, vielleicht habt ihr allerdings mehr Glück. Alternativ behelft ihr euch so wie ich damit, dass ihr die Aktualisierung manuell anstoßt, indem ihr euch die Installationsdatei direkt bei Mozilla herunterladet. Firefox 53 integriert nun Aspekte von Projekt Quantum.

Mozilla bietet etwa nun kompakte Themes und beschleunigt den Browser außerdem. Zudem soll es nun zu deutlich weniger Abstürzen unter Windows kommen. Das habe man durch den sogenannten „Quantum Compositor“ / „Graphics Compositor“ erreicht. Hinter der Bezeichnung verbirgt sich die Tatsache, dass der Compositor nun in einem separaten Prozess läuft, getrennt vom Firefox-Hauptprozess. Mozilla erklärt: „Der Compositor gibt vor, was auf dem Bildschirm zu sehen ist, indem er alle im Browser errechneten Grafik-Ebenen in einem Bild vereint – ganz ähnlich, wie auch Photoshop Ebenen kombiniert.

Da der Compositor über die GPU und nicht die CPU läuft, wird eine hohe Geschwindigkeit erreicht. Zugleich ist die Absturzgefahr aber größer. Durch die Abtrennung vom Firefox-Hauptprozess soll aber nun die Wahrscheinlichkeit sinken, dass bei einem Bug Firefox komplett das Zeitliche segnet.

Der Quantum Compositor solle laut Mozilla für rund 70 Prozent der Firefox-Nutzer verfügbar sein – nämlich für diejenigen, die Windows 7, 8 / 8.1, 10 in Kombination mit Grafiklösungen von AMD, Intel und Nvidia verwenden. Ironischerweise erklärt Mozilla, dass der Compositor für Apple macOS nicht komme, weil dort ohnehin bereits die optimale Stabilität gegeben sei.

Wiederum wartet Firefox 53 nun auch mit den beiden Themes Compact Light und Compact Dark auf. Hier wird dann die Benutzeroberfläche verkleinert. Auswählbar sind die neuen Themes im Menü unter den Add-Ons und dann dem Erscheinungsbild. Die Android-Version bietet nun außerdem mehr Einstellungsmöglichkeiten für kompakte Tabs. Wechselt ihr zwischen den Tabs, werden die Tabs nun in zwei statt einer Spalte gebündelt. Das soll das Umschalten vereinfachen. Kompakte Tabs aktiviert ihr unter Android in den Einstellungen im Bereich „Allgemein“.

Immer öfter quengeln Websites nun zudem nach Berechtigungen, um euch etwa mit Benachrichtigungen zu nerven zu versorgen. Außerdem wollen viele Websites, wenn etwa Videokonferenzen angeboten werden oder für Karten euer Standort angefragt wird, besondere Berechtigungen horten. Dafür integriert die neue Desktop-Version von Firefox 53 nun eine überarbeitete Oberfläche, mit der ihr die Berechtigungen verwalten könnt. Bei jeder Website genügt nun ein Klick auf das „i“-Symbol in der Adressleiste, wenn ihr Berechtigungen wieder ändern mögt. Dazu gibt es seitens Mozilla auch hier weitere Details.

Es sind auch ein paar weitere Kleinigkeiten in Mozilla Firefox 53 neu – darüber spricht Mozilla auch in seiner deutschen Pressemitteilung. Unter anderem nutzt Firefox nun für HTTPS-Verbindungen ab sofort TLS 1.3.

Viel Spaß beim Experimentieren mit Firefox 53! Wie gesagt, wenn ihr das Update bisher nicht erhaltet, ladet euch einfach auf Mozillas Website die Firefox-Installationsdatei, dann könnt ihr auch darüber aktualisieren.

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