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Im Moment liest man ja vereinzelt darüber, wie furchtbar ...

Im Moment liest man ja vereinzelt darüber, wie furchtbar selbstfahrende Autos für das Knöllchen-Einkommen der Kommunen sind, und dass die Versicherungen alle überflüssig werden und so weiter. Aktuelles Highlight: Volvo sagt an, die Haftung für Unfälle ihrer selbstfahrenden Autos zu übernehmen.

Wenn ich eine KFZ-Versicherung wäre, würde ich mir jetzt Sorgen machen.

Was tun also die Versicherer angesichts dieses Götterdämmerungsszenarios? Sie bieten sich als "Investoren" für Infrastruktur an. Gemeint sind damit Brücken, Autobahnen und co. Nun lohnt sich ein Investment natürlich nur, wenn man im Gegenzug Einkommen generiert. Und zwar mehr Einkommen als man investiert hat. Diesen Aspekt sprechen sie natürlich nicht an in ihrer vor Altruismus strotzenden Selbstdarstellung. Aber dafür gibt es jetzt ein Positionspapier.

In einem gemeinsamen Positionspapier (PDF) sprechen sich der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) und der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) dafür aus, künftig vor jedem Bauvorhaben eine verpflichtende, objektive Wirtschaftlichkeitsuntersuchung durchzuführen.
Früher hat man Straßen gebaut und Brücken repariert, weil sie gebraucht werden. Heute müssen sie "wirtschaftlich sein". Auf Seite 11 geht es um die Gründung einer Bundesautobahngesellschaft.

So und jetzt wisst ihr plötzlich, wieso dieser sinnlose Maut-Blödsinn so dringend durchgepresst werden musste. Das war die Bedingung dafür, dass "privates Kapital" in den Autobahnbau fließen kann.

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