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Thu Jan 4 2018
- [l] In New York läuft gerade ein Gerichtsverfahren über illegale Geschäfte zwischen Türkei und Iran. Die Amis hatten da ja Sanktionen gegen den Iran verhängt und finden selbstredend, dass sich da die ganze Welt dran zu halten hat. Eigentlich wollten sie einen türkisch-iranischen Goldhändler anklagen, aber der hat sich spontan schuldig bekannt und sich als Kronzeuge angeboten. Und die Zeit war eh schon eingeplant, also haben sie zugestimmt und jetzt geht es gegen einen türkischen Banker, der Vizechef der staatlichen türkischen Halkbank war. Und im Verfahren sagte dann der Kronzeuge überraschend aus:
dass der türkische Präsident und damalige Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan den illegalen Geschäften 2012 zustimmte, an denen demnach auch zwei weitere türkische Banken beteiligt waren.
Ooooooh, das könnte ja richtig spannend werden! Die Türkei äußerte sich postwendend:Die Türkei verurteilte den Schuldspruch scharf. Die in New York gefällte Entscheidung sei eine "ungerechte und unglückliche Entwicklung", erklärte das Außenministerium in Ankara. "Unser größter Wunsch ist, dass dieses Urteil, das in dieser Form zu einer Rechtsschande geworden ist, korrigiert wird."
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